Gegensatz

 

Gegensätze ziehen sich an - oder stoßen sich ab: 

 

Ludwig Erhard war Bundes Kanzler der BRD von 1963-1966 :

 

Auf dem Bild  noch als Wirtschaftsminister der BRD.

In seinem populären Buch Wohlstand für Alle (1957) legte er seine Vorstellungen allgemeinverständlich dar. Unbeirrbar trat Erhard für die Liberalisierung des Außenhandels ein, was ihm auch in den eigenen Reihen den Ruf eines Dogmatikers einbrachte.

 

Heute (Februar 2019) in Deutschland:

 

 

 

 

Der Aufschwung ... für WEN ?

 

Anbei dazu Pressemitteilungen April 2015:

 

 

...und Mai 2015:

 

                                                                                USW.

 

 

Der Abschwung ... bei WEM?

             

 

 

 

 

 

Kommentar:

Aus der Presse erfahre ich, dass der Gesetzgeber eine 

7- stündige  Schlafzeit für alle Arbeitnehmer vorschreibt.

Diese Vorschrift ist ja in Ordnung.

Nun frage ich, ob das Leben eines Menschen nur im Rhythmus 

                                            <  essen - arbeiten - schlafen  >  

abläuft?

Wie viel Zeit bleibt diesen Werktätigen eigentlich dann noch für die Familie, vor allem aber für die eigenen Kinder? 

Oder wird der Mensch immer mehr zum < modernen Arbeitssklaven > im heutigen 

21. Jahrhundert?

 

 

 

Kommentar: 

Eigentlich sagt man: "Gegensätze ziehen sich an"

Oder gilt auch manchmal: "Gegensätze stoßen sich ab" ?

Die < Nackte Tatsache > heute in Deutschland:

Eine aktuelle Studie der OECD warnt vor der wachsenden Ungleichheit in Deutschland und weltweit.

Konkret: 

Nur 10 % der Menschen besitzen in Deutschland mehr als die Hälfte des gesamten Volksvermögens!

Nur 1 % der Menschen besitzen die Hälfte des gesamten Weltvermögens!

Es gilt auch heute noch in Deutschland: 

           Trotz Arbeit sind Menschen arm! 

 

            

 

Oh je...!

 

 

 

Oh je...!

 

Herr Gabriel:  < Reden ist Silber -  Handeln ist Gold! >

 

 

Und was sagt die Presse im Wahljahr 2017?

 

 

Und in Leipzig:

 

 

Welche  Gegensätze  es doch heute noch unter den  Menschen gibt!

Bei dem nun folgenden Artikel standen mir die < Tränen in den Augen >.

Wie kann man nur solch einen < armen > Menschen aus dem < kommunistischen > China so betrügen?

 

 

Immer wenn ich in Frankfurt am Main bin, besuche ich am Abend meine Stamm-Bar auf,

um mich mit den Leuten dort zu unterhalten.

Das ich auf dem Weg dorthin an viele Menschen vorbei gehen musste die in Decken eingehüllt auf dem Fußweg nächtigten, daran hatte ich mich schon gewöhnt.

Mein Glas Whisky kam dort in der Bar so ca. 8 Euro.

Dann las ich später aus der aktuellen Presse folgende Mitteilung:

 

 

 

Beim Lesen dieser Mitteilung musste ich mehrmals    < S C H L U C K E N >.

 

 

In meinem neuen Buch < Wenn der Mensch zur Ware wird > versuche ich den Menschen zu erklären, wie es dazu gekommen ist, dass die übergroße Mehrheit der Menschen an eine viel kleinere jeden Tag aus neue sich < verkaufen > muss  um ein würdiges Leben im 21. Jahrhundert auf unseren Planeten Erde gestallten zu können.

In Diskussionen mit meinem Mitbürgern wird mir von einigen gesagt, dass ich in diesem Buch doch nur alte < Kamellen > wiederhole.

Heute wäre doch alles ganz anders.

Ist das wirklich so?

Ich sah unlängst das Fußballtestspiel zwischen Frankreich und Deutschland für die kommende  Weltmeisterschaft 2018 in Russland , das mit 2 : 2 endete.

Ich will hier dieses Spiel nicht kommentieren.

Meine Aufmerksamkeit wurde nur geweckt, weil im Kommentar zum Spiel die  

< Katze aus dem Sack > gelassen wurde.

Hier wurde offenbart, dass ein Fußballspieler für 120 000 000 Euro an einen anderen Verein verkauft worden ist. Schuld an den hohen Verkaufspreis wären die Franzosen, die in der letzten Zeit immer wieder den Verkaufspreis in die Höhe getrieben hätten!

Was der Fußballspieler von dieser Summe selbst bekommt ist mir nicht bekannt.

An diesem Beispiel will ich nur aufzeigen, wie gut man sich doch heute  

< verkaufen > kann. ( Dass das alles nichts mehr mit Sport zu tun hat, sondern reiner Kommerz ist, wissen die meisten Menschen  heute schon! )

Dabei muss ich als  Gegensatz  immer wieder an die Pressemitteilungen hinweisen, dass ab 01.01.2018 die Hartz 4 Empfänger  7 Euro  pro Monat und die Rentner ab 01.07.2018  45 Euro  mehr erhalten.

Dieser Gegensatz ist deshalb brisant, weil die < Preislawine > in Deutschland nicht mehr aufzuhalten ist, und die o.g. Erhöhungen dies nicht kompensieren können und viele Menschen dadurch weiter in die Armut getrieben werden.

Ich will hier noch  weitere Gegensätze in Deutschland aufzeigen:

1. Die meisten Frauen bekommen heute noch für die gleiche Arbeit weniger Lohn als die Männer.

2. Seit der Vereinigung der beiden deutschen Staaten vor nunmehr ca. 27 Jahren ist der soziale Unterschied zwischen Ost und West immer noch geblieben.

3. In Ostdeutschland (also ehemalige DDR ) arbeiten die meisten Menschen für eine Stundenlohn von ca. 10 Euro. Viele sogar noch darunter!

4. In Westdeutschland (also die ehemalige BRD ) arbeitet heute kaum noch einer für diesen geringen Stundenlohn.

5. Die meisten Ausländer werden  für ihre Arbeit noch schlechter bezahlt.

Diese Beispiele könnte ich hier noch fortsetzen.

Es sind also keine alten < Kamellen >. 

Der Mensch bzw. seine Arbeitskraft wird auch heute im 21. Jahrhundert noch 

                                      < gehandelt! >.

Das Geld ( Kapital ) ist dafür die < Waage > in der heutigen menschlichen Entwicklung.

Viele Leute sagten dann nach meinen Hinweisen von mir:

" Wir haben eben          KAPITALISMUS. "

Mein Fazit als ehemaliger Lehrer:

Es ist doch noch etwas Wissen aus der Schule bei ihnen < hängen > geblieben !

Anmerkungen:

Diese o.g. Beispiele zeigen inwieweit diese Auswüchse gehen, wenn eine Geld-Gesellschaft sprich Kapitalismus vorherrscht.

Das Beispiel Fußball ist doch nur ein Beispiel dafür.

Diese Dominanz des Geldes (Kapitals) bestimmte und bestimmt auch heute noch alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens.

Damit will ich sagen, dass die bisherigen Schlachten und Kriege auch darauf beruhen, und das ist auch heute noch so. Kriege sind also ein Bestandteil dieser Gesellschaftsordnung und sind damit gesetzmäßig. 

Nicht die unterschiedlichen Kulturen, nicht das unterschiedliche Aussehen der Menschen und auch nicht der unterschiedliche Glaube war der eigentliche Grund zur Auslösung eines Krieges bzw. Weltkrieges sondern die maßlose Gier nach materiellen Reichtum verbunden mit dem Streben nach Macht über andere Völker.

Und so ist es auch heute noch in unserer kapitalistischen Gesellschaft.

Damit ist das aufeinanderprallen der unterschiedlichen Interessen der Völker weiter gegeben und  die Kriegsgefahr bis hin zu einem weiteren Weltkrieg möglich.

Die vor kurzem gebildete militärischen Allianz von 21. europäischen Ländern könnte man als Schutz begrüßen. Aber auch sie unterliegt der Gesetzmäßigkeit des Kapitalismus und damit der Gefahr eines weiteren Krieges nicht nur in Europa.

Nur die Negation durch die Menschheit könnte diese immerwährende Wiederholung der Kriege abwehren.

Nur durch eine Negation der Negationen ist ein Umschlag in eine andere Gesellschaftsordnung möglich, in der Kriege wesensfremd sind.

Auch eine wirkliche Lösung des Umweltschutzes wäre dann auch Realität.

Die zur Zeit andauernden Konsultationen der CDU - CSU - FDP - Grünen/Bündnis 90 zu einer Regierungsbildung zeigen doch nur die unterschiedlichen Standpunkte.

Eine wirkliche Lösung der Probleme, die im Kapitalismus gesetzmäßig verankert sind, können nicht gelöst werden. Sie werden nur < überspielt >.

 

Aus der aktuellen Presse:

 

 

Bemerkung: 

Zu dieser Forderung gehört aber auch eine kompatible Gesellschaftsordnung!

 

Aus der aktuellen Presse Nov. 2018:

 

 

 

Mein Kommentar dazu:

 

In der Realität sind die Konturen zwischen arm und reich noch krasser, weil es eine Zunahme von sog. HÄRTEFÄLLEN > gibt! "

 

:

 

 

 

 

 

 

 Dies ist eine der 

                 G e s e t z m ä s i g k e i t e n 

im 

                      K a p i t a l i s m u s !

 

                                         

 

                                     

Eine kleine Mitteilung, aber für viele Ostdeutsche wohl wichtige, aus der aktuellen Presse vom 28.Oktober 2021:



         









Bundesarbeitsministerium: Bis zu 70 Prozent Lohnunterschied zwischen Ost und West








Nach wie vor gibt es deutliche Lohnunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland, die in manchen Branchen bis zu 70 Prozent betragen. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linkspartei hervor.

       

Die Lohnkluft zwischen Ost und West ist in der Automobil-Industrie besonders groß- Auf dem Bild: Volkswagen-Werk in Wolfsburg, Niedersachsen.

Bei den Löhnen in Ost- und Westdeutschland gibt es weiter eine deutliche Kluft – und je nach Branche ist sie unterschiedlich groß. Wie aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage des Linksfraktionschefs Dietmar Bartsch hervorgeht, betrug im Jahr 2020 das mittlere Bruttomonatsentgelt (Medianeinkommen) sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigter in Westdeutschland 3.540 Euro, in Ostdeutschland jedoch lediglich 2.890 Euro. Menschen in Ostdeutschland verdienten damit im Mittel 22,5 Prozent weniger. Zuvor hatte die Funke Mediengruppe über die Zahlen berichtet.

Die größten Lohnunterschiede gab es in der Textilbranche, in der ostdeutsche Arbeitnehmer gut 2.000 Euro und damit 69,5 Prozent weniger verdienten als ihre Kollegen im Westen mit fast 3.400 Euro. Besonders auffällig sind die Unterschiede auch in der Automobilindustrie. Während in Westdeutschland der mittlere Bruttolohn im Bereich Kraftwagen und Zulieferer bei 5.126 Euro liegt, ist er im Osten mit 3.628 Euro um 41,3 Prozent niedriger. Eine ähnliche Kluft zeigt sich im Maschinenbau (40,4 Prozent), der Herstellung von IT-Gütern (39,8     Prozent) und der Schifffahrt (38,9 Prozent). 

                   

Deutliche Kritik an diesem Zustand äußerte der Co-Vorsitzende der Linksfraktion im Bundestag, Dietmar Bartsch. "Millionen Ostdeutsche sind bei der Bezahlung weiterhin Arbeitnehmer zweiter Klasse", sagte Bartsch der WAZ.

"Lohnunterschiede von 40 Prozent und mehr in der Industrie sind durch nichts zu rechtfertigen. Es kann nicht nur darum gehen, dass die Ampel eventuell ein paar Ostdeutsche in Führungspositionen holt, sondern wir brauchen gleichwertige Lebensverhältnisse im gesamten Land", so Bartsch.

Er forderte die Parteien der Ampel-Koalition auf, im Koalitionsvertrag die Angleichung der Ostlöhne bis 2025 zu vereinbaren. 

"Schluss mit der Ost-West-Spaltung des Arbeitsmarktes", forderte der Linken  - Politiker.




                                           - Ende -